Warum Psychoonkologie?

In der Psychoonkologie geht es um die Unterstützung und Begleitung aller von einer Krebserkrankung Betroffenen und die Bewältigung der dadurch entstehenden Unsicherheit und Ängste.

Die Diagnose Krebs erzeugt oftmals das Gefühl, den Boden
unter den Füßen zu verlieren. Das Leben wird plötzlich völlig anders.


Beschwerden durch die Tumorerkrankung oder die Therapie, Einschränkungen durch Schmerzen, Kraftlosigkeit und Hilfsbedürftigkeit, Angst vor der nächsten Kontrolluntersuchung - auch noch Jahre nach einer überwundenen Erkrankung, kommen zu den Sorgen um die Zukunft dazu und führen oft zu einer Überforderung der Erkrankten wie auch der Angehörigen.

Ich sehe hier einen Rucksack, der durch all die genannten Belastungen immer voller und schwerer wird und zunehmend zu einer weiteren Erschöpfung führt.

Patienten wie Angehörige und Nahestehende haben einen Anspruch auf Unterstützung in den unterschiedlichen Krankheitsphasen von der Diagnosestellung, während der Therapie, in der Begleitung während eines fortschreitenden Krankheitsgeschehens, aber auch danach, wenn eine Krebserkrankung „überwunden“, jedoch häufig noch nicht verarbeitet ist und die Angst vor einem Rezidiv immer mächtiger wird.

Psychoonkologische Gespräche können durch gezielte Information und Hilfestellung sowie durch Aufbau der eigenen Kompetenz den Umgang mit der Erkrankung verbessern und dadurch helfen auch in dieser schweren Zeit einen Halt zu erfahren.

Wir können das, was im Leben passiert ist, nicht ändern,
aber wir können lernen damit umzugehen.

Dabei will ich Ihnen helfen.